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New York ist die
erste pluralistische Stadt. Angesichts der Einwanderer aus aller Welt konnte
sie keine einfache Identität finden. All die Neuankömmlinge wollten
mit ihren Wünschen, Idealen und Erinnerungen beteiligt sein. Alle
mußten alleine für sich selber entstehen. Mit Sicherheit entstanden
einige ethnische Viertel aus diesem Prozeß des Sich-Treffens und
Vermischens; die jüdische Lower East Side, das deutsche Yorkville,
Little Italy, und das schwarze Harlem. Diese Viertel stellen jedoch innerhalb
der umgebenden Offenheit eher Bedeutungsinseln als Siedlungen im herkömmlichen
Sinn dar. (Quelle: New York Architektur, S. 59, ISBN: 3-7913-0923-4) |