Die Austauschfahrt zur Oregon High School in Wisconsin / USA fand zum vierzehnten Mal statt. Vom 21. 3. bis zum 14. 4. 2018 erlebten 25 Dreieichschüler Schule und Familie in den USA hautnah

"Captain" Dave holt uns vom Flughafen ab
Bericht über die Oregon High School / Wisconsin, USA
von Joelle Rockstein, Kl. 10 b
Während des gesamten Aufenthalts in den USA hatten die Schüler an insgesamt acht Tagen die Möglichkeit, neue Eindrücke in der Schule und vom Schulalltag eines „High School Student“ zu gewinnen.

Schon am ersten Tag war die Begeisterung von dem riesigen und modernen Schulgebäude der OHS, welche im Jahre 2017 renoviert wurde, groß. Neben unzähligen Klassenräumen und Gängen gibt es ebenso ungewöhnlich große Sporthallen, Kinoräume und eine Cafeteria (´Commons´). Wenn man sich dort verirrt hat, dauerte es seine Zeit, wieder zurückzufinden, aber die Schüler fanden sich gegen Ende gut zurecht und hatten keine Orientierungsprobleme mehr. Die Schule begann um 8:00 Uhr morgens und dann hat man unzählige Unterrichtmöglichkeiten, die man besuchen konnte. Von Psychologie über Backen oder Agrikultur war für jeden etwas dabei und die Schüler waren natürlich sehr an den neuen und in Deutschland nicht üblichen Klassen interessiert. Das Füttern der schuleigenen Hühnern oder das Reparieren von Autos gehörten zu den Highlights der Schüler. Um ca. 12 Uhr freute man sich auf den Lunch in der Schule, welcher viel Auswahl zu bieten hatte und geschmacklich einwandfrei war. Danach ging es wieder zurück in den Unterricht. Die Schüler waren in jeder Klasse immer willkommen und wurden auch aktiv in den Unterricht eingebunden.

Vor der High School warten die Gastgeber
Doch auch wir brachten den amerikanischen Schülern ein Stück Deutschland näher mit den vorbereiteten Präsentationen zum Beispiel zur deutschen Geschichte, zum Schulsystem oder über den Führerscheinerwerb. Diese wurden nicht nur in der OHS, sondern auch in Grundschulen und auf der „Fine Arts Week“ vorgetragen. Die „Fine Arts Week“ ist eine schulische Veranstaltung, in der die Schüler eine Woche lang die Möglichkeit haben, ihr Talent und ihre Kreativität zu zeigen. Wie schon erwähnt hatten die Deutschen ebenfalls eine Performance, wo neben zwei Präsentationen auch Instrumentalstücke und Tänze das amerikanische Publikum begeisterten.

Performance on YouTube

Country Dance in O´Brien´s Barn
Die Schüler nahmen viele neue und positive Erfahrungen von den Schultagen mit und kennen nun die Unterschiede zwischen deutschen zu amerikanischen Schulen, wie zum Beispiel, dass die Schule für alle täglich um 15:30 Uhr statt um 13:00 Uhr endet oder die große Anzahl an Parkplätzen vor der Schule, da sehr viele Schüler ab 16 mit dem Auto statt mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Kann man sich vorstellen, dass die Deutschen das Fahrradfahren vermisst haben?

Applaus nach der "German presentation"
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