Das Leben der Annette von Droste-Hülshoff
 
Am 10. Januar 1797 wird Annette von Droste-Hülshoff auf dem Stammsitz der Familie, der Wasserburg Schloss Hülshoff, bei Münster in Westfalen geboren. Sie ist eines der vier Kinder von Therese Luise von Droste-Hülshoff, geb. von Haxthausen, und Clemens August II. von Droste zu Hülshoff. 
1812 lernt Annette den Professor Anton Matthias Sprickmann kennen, der sie sieben Jahre lang literarisch anleitet. 
Ab Herbst 1815 leidet sie an Depressionen und andere schwere Erkrankungen.
1819 bis 1820 lebt Annette in Bökendorf bei Bad Driburg und macht in Bad Driburg eine Kur.
1820 bis 1825 lebt sie zurückgezogen im Haus Hülshoff und intensiviert ihr Musikstudium.
Danach reist sie nach Köln, Bonn und Koblenz und kehrt dann wieder in das Haus Hülshoff zurück. Nach dem Tod des Vaters am 25. Juli 1826 zieht Annette ins Rüschhaus bei Münster. Nachdem sie wieder an den Rhein gereist ist und ins Rüschhaus zurückgekehrt ist, stirbt ihr jüngerer Bruder und auch sie erkrankt an einer ernsthaften Krankheit. Nach einer dritten Rheinreise trifft Annette das erste Mal auf Levin Schücking, dessen Mutter im darauf folgenden November stirbt.
Im Juli 1835 reist sie in die Schweiz und 1837 geht sie wieder zurück ins Rüschhaus. 1838 erscheint Drostes erstes Buch und im Winter tritt sie in die „Hecken-
Schriftstellergesellschaft“ ein.
Ab 1841 wohnt sie auf der Meersburg am Bodensee, kehrt aber ein Jahr später wieder ins Rüschhaus zurück. Im Sommer 1843 hält sie sich in Abbenburg auf, dann wieder auf der Meersburg und schließlich ist sie 1844 wieder im Rüschhaus. 1846 erkrankt Annette wieder und reist wieder zur Meersburg, wo sie ihr Testament verfasst. Schlussendlich stirbt Annette dort am 24. Mai 1848.

                                                                                                                                                                                                                 
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