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Wer, was, wann, wo?

Im Nordosten Arizonas liegt heute das bis nach New Mexico und Utah hineinreichende größte Navajo-Reservat der USA, in dem etwa 200.000 Menschen leben. Die Navajo nennen sich selbst Diné - "das Menschenvolk".

Dr. Ted Hahn kommt seit vielen Jahren regelmäßig an die DSL und spricht auf Englisch zu seinem Spezialgebiet, den Indianern in Amerika. Ted Hahn ist Amerikaner und Experte für Indianerfragen.

Um den Schülern das Verständnis zu erleichtern, wurde dieses Jahr die Jahrgangsstufe 8 in drei Kleingruppen zu je zwei Klassen aufgeteilt. Ted Hahn hatte damit nur kleine Gruppen vor sich, die Aufmerksamkeit stieg, Sprachprobleme wurden sofort erkannt und ausgeräumt.

Den folgenden englischsprachige Bericht hat Jessica, Schülerin der 8f, geschrieben. Es ist eine Ausarbeitung ihrer Notizen während des Vortrages. Charlotte, 8f, hat die Bildertafel unten gemacht, W. Charlet und das Webteam haben Bilder zur Veranstaltung gemacht.

Jessica's report (part 1)

Zur deutsche Übersetzung
The visitor from America told us that he got to know the Native Americans little by little. He was friendly with them so now they come to him if they have a problem. The Native Americans sometimes don’t feel welcome because they have been treated badly and shut away around 1860. They were overran by the white people and taken away from their land, which used to be perfect for hunting and living their free and humble life and were put into reservations.


There are just a few different tribes left, like the “Black Feet”, the “Inkas”, the “Big Bellys”, the “Nez Perce” or the “Anasazi”. The “Nez Perce” tribe’s name is French and it means that they have sticks or little bones pierced through their noses. The French gave them the name because they discovered them first, but because the Americans can’t pronounce the name they formed it into a very similar name. ... cont.
Charlotte, 8f, hat gezeichnet, worüber gesprochen wurde.
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Charlottes Beitrag zum Vortrag
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> Jessica's report (part 2)


The Anasazi once lived in New Mexico and Arizona. They didn’t have a written language, wheels or any metal. So they didn’t have any metal weapons. They had to carry big pieces of wood miles and miles to build houses, because there wasn’t any forest around them. The land where they lived was flat and there were a lot of little volcanos. In Flagstaff one volcano grew into a big mountain and is now called “San Francisco Mountain”.

The Anasazi built stone houses five floors high by hand. The Anaszi culture died and now the Navaho tribe lives where the Anasazi used to live.

Although there is no forest and it is a very flat land the Navaho like it there. There are a lot of dangerous animals like snakes and scorpions in this not very nice place and cactus’ grow everywhere. But the Navaho like snakes so they don’t kill them - it’s their tradition. Many tribes died because of the reservations. ...cont.
> Cut-out from Charlotte's picture Ausschnitt 1
> Jessica's report (part 3)
Ausschnitt 2The first Indians came from Mongolia by the time of the first Ice Age. As the Ice melted, the water in the oceans became higher and a lot of land disappeared and there were only a few islands left, so there was no connection anymore. By then America became more and more populated.

The Indians are named by Columbus, because as he met those people, he thought he was in India, although he was in America. He conquered a lot of America and then more and more white men come and also conquered Navaho land. The Native Americans where chased off and killed. One president once said: “Any Indian is not a person; he just looks like it in reality. He really is an animal. Cut him off the ears and you will get money for it!”

Ausschnitt 4There was a long time where it didn’t rain in America so farmers and families had to move away.

There sometimes isn’t even enough water nowadays and people aren’t allowed to wash their cars! Some Indians can’t even speak or write English properly with sixteen years.

If a mathematics teacher for Indians goes to Washington and shows his certificate, he will be put anywhere - even in a place like Alaska. But if five mathematics teachers for white people go there, they will be tested and one will be chosen. The chosen one works at this school for about one year and then the students and parents decide if they want him to stay. So there are two different school systems. ...cont.
> Columbus found America but not India Ausschnitt 3
> Jessica's report (part 4)

Only 20 percent of the Indians, who want to be a part of the white world, have got running water. The rest have to fetch it themselves. And only 20% have got electricity. The rest might just have small generators, which can run a TV for an hour, or nothing.

Most of the Native American families have got about 100 sheep, which they get food and wool from. So a lot of young people, who would like to go to college or University, don’t know how to write or speak English properly, but what they do know is how to herd sheep.

The Indians are famous for their self-made rugs and carpets. They weave them out of sheep wool. Most rugs are colored, but Indians haven’t got artificial colours.

They cook up berries or onionskin for red or cocoa beans and walnut shells for brown. They but in the rug with the berry’s or walnut shells and let it cook for a bit. Then it has got the certain color. The Indians make figures or jewelry boxes out of wood for the tourists and sell them in shops. But mostly Native Americans do the dirty work in shops and the good work is done by the white people.   
> Ted Hahn amongst our students

Below: Indian jewelry, rugs, etc.
Ted Hahn
Schmuck der Navaho
Deutsche Übersetzung:


Der Besucher aus Amerika erzählte uns, dass er die amerikanischen Ureinwohner Stück für Stück kennenlernte. Er war immer nett und freundlich zu ihnen, sodass sie nun, wenn sie ein Problem haben, zu ihm kommen. Die Indianer fühlen sich manchmal nicht sehr willkommen, da sie um 1860 sehr schlecht behandelt und eingesperrt wurden. Die weißen Menschen überrumpelten sie und schafften sie von ihrem Land weg, das perfekt für das Jagen und für ein bescheidenen, aber freien Lebens war,  und sperrten sie in Reservate.

Es sind nur noch wenige Indianerstämme übrig, wie die „black feet”, die “Inkas”, die “big bellys”, die “Nez Perce” und die “Anasazi“. Der Name des „Nez Perc“-Stammes ist französisch und bedeutet, dass  kleine Stöckchen oder Knochen durch ihre Nase gebohrt sind. Die Franzosen gaben ihnen den Namen, da sie den Stamm zuerst entdeckt haben, aber da die Amerikaner es nicht französisch aussprechen können, haben sie den Namen in etwas sehr Ähnliches umgeformt.

Ted HahnDie Anasazi lebten einst in New Mexico und Arizona. Sie hatten weder eine geschriebene Schrift, Räder noch Metall. Also hatten sie auch keine Metallwaffen. Sie mussten Holzstämme meilenweit tragen um Häuser zu bauen, weil es um sie herum keinen Wald gab. Das Land, auf dem sie lebten, war flach und es gab viele kleine Vulkane und nur einen Berg. In Flagstuff wuchs ein Vulkan zu einem Berg heran und heißt nun „San Vransisco Mointain“. Die Anasazi bauten Steinhäuser fünf Stockwerke hoch mit der Hand.

Die Anasazikultur starb und jetzt lebt der Navahostamm dort, wo die Anasazi einst lebten. Obwohl es dort keinen Wald gibt und das Land sehr flach ist, mögen sie es dort. An diesem unschönen Ort gibt es viele gefährliche Tiere, wie z.B. Schlangen und Skorpione, und Kakteen wachsen überall. Die Navahos mögen die Schlangen, also töten sie sie nicht - es ist ihre Tradition. 

Viele Stämme starben durch die Reservate aus.

Die ersten Indianer kamen aus der Mongolei in der Zeit der ersten Eiszeit. Als das Eis schmolz, stieg das Wasser in den Ozeanen und sehr viel Land verschwand und es blieben nur ein paar Inseln übrig, sodass es keine Verbindung mehr gab. Ab dann wurde Amerika immer mehr popularisiert.

Die "Indianer" wurden von Columbus benannt, weil er, als er diese Leute traf, dachte, dass er in Indien sei, obwohl er in Amerika war. Mehr und mehr weiße Menschen kamen und eroberten unter anderem auch Navaholand. Die amerikanischen Ureinwohner wurde verjagt und getötet. Ein Präsident sagte einst: „Jeder Indianer ist kein Mensch; er sieht nur in Realität so aus. In Wirklichkeit ist er ein Tier. Schneidet ihm die Ohren ab und ihr werdet dafür Geld bekommen!“ Natürlich schnitten die Weißen einfach Ohren von irgendjemandem ab, ob Indianer oder nicht, nur um Geld zu bekommen.

Ted HahnEs gab einmal eine lange Zeit, wo es in Amerika nicht regnete, sodass Bauern und Familien weg ziehen mussten. Manchmal gibt es sogar heutzutage nicht genug Wasser und die Leute dürfen ihre Autos nicht waschen! Manche Indianer können nicht mal richtig English sprechen oder schreiben, wenn sie sechzehn sind. Wenn ein Mathematiklehrer für Indianer nach Washington geht und seine Urkunde zeigt, wird er irgendwo hin zugeteilt- sogar an einen Ort  in Alaska. Aber wenn fünf normale Mathematiklehrer dort hingehen, werden sie getestet und es wird sich für einen entschieden. Der Ausgewählte arbeitet ein Jahr lang an dieser Schule und dann entscheiden die Schüler und Eltern, ob sie wollen, dass er bleibt. Also gibt es zwei verschiedene Schulsysteme.

Grade mal 20% der Indianer, die ein Teil der weißen Gesellschaft sein wollen, haben fließendes Wasser. Die anderen müssen es sich selbst besorgen. Und nur 20% haben Elektritzität. Der Rest hat vielleicht nur kleine Generatoren, die einen Fernseher für eine Stunde am Laufen halten können und wenn nicht, haben sie nichts. 

Die meisten amerikanischen Ureinwohnerfamilien haben rund 100 Schafe, von denen sie Nahrung und Wolle bekommen. Also können die meisten jungen Leute, die gerne auf ein College oder eine Universität gehen würden, nicht richtig English schreiben und sprechen, aber was sie können, ist Schafe hüten.


Die Indianer sind berühmt für ihre selbstgemachten Wolldecken, Vorleger und Teppiche. Sie weben sie aus Schafwolle. Die meisten Teppiche sind farbig, doch Indianer haben keine künstlichen Farben. Sie kochen Beeren oder Zwiebelhaut für rote Farbe oder Kakaobohnen und Wallnussschalen für braune Farbe. Sie legen den Teppich zu den Beeren oder Wallnussschalen und lassen es für eine Weile kochen. Schließlich hat es die bestimmte Farbe. Die Indianer machen Figuren und Schmuckschatullen aus Holz für die Touristen und verkaufen sie in Läden. Aber die meisten Ureinwohner machen nur die schlechte Arbeit in den Läden, und die gute Arbeit wird von den weißen Menschen erledigt.

Die Bilder im deutschen Text zeigen Dr. Ted Hahn während des Vortags und hinterher im Gespräch mit den Schülern.
Webteam, 1.3. + 3.3.2008