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Das Pompejanum: Römische Villa mit Flair

> Wer, was, wann, wo?
> Bildergalerie 1
> Michael + Leon kommen zu Wort
> Bildergalerie 2
> Die Verwandlung von Sven
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Wer, was, wann, wo? |
Im Rahmen des Lateinunterrichtes bietet es sich im ersten Lehrjahr an, einen Tagesausflug ins Pompejanum nach Aschaffenburg zu unternehmen. Dort erwartet die Schüler eine im 19. Jahrhundert rekonstruierte Römervilla, die ihr Vorbild in einem Landhaus in Pompeji hat.
In einer etwa eine Stunde dauernden Führung tauchen die Schüler in die Welt der Römer ein, indem sie im Pompejanum vom Leben der Familie Nigidius erfahren. Dort können sie genau das „live“ erleben, was den Schülern bisher nur aus ihrem Lehrbuch bekannt ist: Sie erhalten viele Informationen über die römischen Götter, Helden und Fabelwesen. Auch das rekonstruierte Triclinium, das die Schüler aus vielen Lektionstexten her kennen, ist in Aschaffenburg eindrucksvoll nachgebaut.
Die Museumspädagogin ging während ihrer Führung zudem noch auf folgende Themen ein:
- Aufgaben von Sklaven
- Aufbau einer römischen Villa
- Essenssitten
- antike Lebensmittel
- Abwassersystem
- antike „Schulsachen“
- Geschichte Pompejis und der Vesuvausbruch
Höhepunkt dieser Führung war die Verwandlung eines Schüler zum römischen Hausherrn, indem ihm vor den Augen der staunenden Schüler eine Toga angelegt wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich eine Reise nach Aschaffenburg in jedem Fall lohnt, da die Schüler auf spielerische Weise in den römischen Alltag zurück versetzt werden.
Gez.: Sebastian Klaar, Lateinlehrer des Kurses |
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Die Schüler lauschen hier der Museumspädagogin, die ihnen die Familie Nigidius vorstellt und sie in das Leben dieser Familie einführt. Zudem bestaunen die Schüler die farbenfrohen Wandmalereien.
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> | Ein herrlicher Blick in den Garten mit seinen prächtigen Wandmalereien, der einen an Italien erinnert.
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Im Folgenden kommen die Schüler Michael Wagner und Leon Schnell des Lateinkurses 7df von Herrn Klaar zu Wort, die ihre Erlebnisse zur Fahrt in einem kleinen Bericht zusammengefasst haben:
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Am 10.05.2007 besuchten wir, die Lateinklasse (7f, 7d), mit unserem Lehrer Hr. Klaar das Pompejanum in Aschaffenburg. Treffpunkt war um 8:30 Uhr vor dem Langener Bahnhof. Dann fuhren wir mit der Bahn Richtung Aschaffenburg.
Nachdem wir am Aschaffenburger Bahnhof angekommen waren, fanden wir nach einigen Umwegen das Pompejanum im Schlossgarten am Hochufer des Mains.
Als Führung hatten wir uns eine Mischung über Götter und Alltagsleben der Römer ausgesucht. Zu Beginn erfuhren wir, dass das Pompejanum ein Nachbau aus Pompeji ist und von König Ludwig I Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurde.
Es sollte nicht als königliche Villa, sondern als Anschauungsobjekt dienen, das den Kunstliebhabern auch hierzulande einen Einblick in die antike Kultur ermöglichen sollte. Leider wurde es im 2. Weltkrieg stark beschädigt, doch mittlerweile ist es schon wieder restauriert. Wir erfuhren viel über die römischen Götter, wie z.B. Saturn, den Gott der Ernte. Auch das Alltagsleben der Römer war sehr interessant. Das Pompejanum ist mit beeindruckenden Mosaikfußböden, Marmorskulpturen, Kleinbronzen und Gebrauchsgegenständen aus römischer Zeit ausgestattet.
Die Führung dauerte ca. 1 Stunde und war sehr interessant. Danach fuhren wir wieder zurück. Um 13:45 Uhr kamen wir in Langen an.

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Bild links:
Jetzt befinden wir uns in der Küche der römischen Villa. Hier erfahren die Schüler einiges über römische Mahlzeiten, die für unseren Geschmack ungewohnt sind. Wir salzen unsere Speisen heute nicht mehr mit einer Tunke aus verdorbenen Fischen uns gefüllte Kuheuter wollte auch keiner der Schüler zum Essen bestellen.
Bild rechts:
Hier werfen die Schüler einen Blick in das Lararium, in dem die Hausgötter verehrt wurden. Vom Lararium haben die Schüler auch schon einiges im Lateinunterricht erfahren, was sie hier wieder erkennen.
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Hier stehen wir vor einem voll ausgestatteten Triclinium (Speisezimmer). Es ist schon bemerkenswert, dass die Römer im Liegen gegessen haben.
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Bei diesem prunkvoll ausgestattetem Zimmer handelt es sich um das Sommertriclinium.
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Ab jetzt beginnt die Verwandlung des Schülers Sven zum Hausherren Nigidius. Bisher sieht er noch nicht sehr römisch aus... |
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Bild links:
Hier bekommt Sven sein Unterkleid angelegt, das gerade mit einem dünnen Seil befestigt wird.
Bild rechts:
Nun sind der Hausherr Nigidius (links) und sein Sklave Julianus (rechs) fertig eingekleidet ...
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... und ziehen nun würdevoll durch die Gänge der Villa. |
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Webteam, 9.6.2007 |
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