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Lesetipp:
Workshop 2009

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Sound Workshop
Einführung in die Welt der Tontechnik









> Hintergrund
> Die Theorie
> Die Praxis
> Der Abschluss
Hintergrund
Bereits zum dritten Mal kommt Walter G. Hauschildt mit einem Auto voll Equipment an die Dreieichschule. Im Kofferraum hat er sechs kleine Tonstudios bestehend aus je einem Mischpult, Kopfhörern, Effektgeräten, digitales Mehrspuraufnahme- und Wiedergabegerät, Lautsprecher und viele Geschichten aus seinem Leben als Tontechniker.

Auch am 17.03. berichtet er den 13 Schülern, die sich zum Tontechnikworkshop der DSL angemeldet haben, aus seiner großen Erfahrung mit Musikern auf und hinter der Bühne.


Bei dem Workshop, der sich an Schüler ab Klasse 8 wendet, erhalten Jungen wie Mädchen einen ersten Einblick in die Arbeit als Tontechniker. Ausnahmsweise durften diesmal auch die Schüler der 7. Klasse dabei sein, die bereits Tontechnik als Wahlunterricht an der DSL belegen.

Die Theorie
Auch wenn im Workshop die Praxis und das eigene Erfahren im Vordergrund stehen, beginnt der Unterricht wie in der Schule zunächst mit etwas Theorie. So wird der grundsätzliche Aufbau eines Mischpults erklärt, welchen Zweck die zahlreichen Drehregler und Schieber (bei großen Mischpulten können das mehrere Hundert sein) erfüllen und was in solch einem Mischpult eigentlich passiert.
Die Praxis
Danach sind die Schüler praktisch gefordert. Ihre Aufgabe: Ein Musikstück, von dem die Instrumente alle einzeln aufgenommen sind, selbst zu einem harmonischen Ganzen zusammenzufügen. Alles müssen sie – natürlich angeleitet – selbst machen:
  • Den Aufbau verkabeln.

  • Die richtigen Einstellung finden, damit die Instrumente überhaupt zu hören sind.

  • Die Intensität und Lautstärke jeder einzelnen Aufnahmespur so einstellen, damit sich im Zusammenspiel mit den anderen Aufnahmen ein möglichst gut klingendes Musikstück ergibt.

  • Gegebenenfalls einzelne Aufnahmen durch den gezielten Einsatz von Effekten (zum Beispiel Hall oder Echo) noch etwas aufpeppen.
Eine erste praktische Unterweisung in die Bedienung eines Mischpults.
Hier lernen die Schüler, wie mit den vielen Dreh- und Schiebereglern umzugehen ist und welche Bedeutung sie haben.

Der Abschluss
Am Ende stellt jede Gruppe ihren eigenen Mix vor allen anderen Teilnehmern vor und zeigt damit, das sie es gelernt haben. Ausnahmslos alle Mixes werden von Herrn Hauschildt gelobt, von den Ergebnissen der Schülern ist er absolut überzeugt.

Wie bei jeder Veranstaltung ist die letzte Aufgabe das gemeinsame Aufräumen. Auch hier sind alle Schüler dabei und zeigen so, dass ihnen diese sechs Stunden Workshop viel Spaß gemacht haben.
Der Arbeitsplatz eines Tontechnikers. Neben dem Mischpult (links im Bild) gehören dazu u.a. Effektgeräte, Equalizer, Recorder und andere.
Dr. B. Leu, Fotos: Jan, Webteam, 24. 3. 2010