Europäische Politik Simulation zur Einwanderungs-und Asylpolitik der Europäischen Union
Politische Prozesse hautnah erleben können an zwei Tagen die PoWi-Lk-Schüler sowie ausgewählte Gk-Schüler in einer Politik-Simulation. In dem Planspiel  nehmen die Schüler die Rollen von Politikern an und arbeiten, analog zur politischen Willensbildung in der Realität, den Prozess eines Gesetzgebungsverfahrens durch.
Dabei wird simuliert, wie das Europäische Parlament, die EU-Kommission und der Rat der Europäischen Union in einem komplexen Verfahren einen Rechtsakt verabschieden.

Der Europäische Rat in einer Beratungsphase      (zum Vergrößern anklicken)

Die Schüler müssen dabei politische Standpunkte vertreten, in ihren Gremien diskutieren, Mehrheiten ausloten, kompromissfähige Formulierungen finden und letztendlich ihre politische Position zur Geltung bringen können. Der demokratische Prozess der Willensbildung wird in seiner Komplexität durch diese Teilaspekte deutlich. Auch das Mühsame, die Detailarbeit eines Politikers erleben die Schüler dabei deutlich.


Sinnen um kompromissfähige Formulierungen

Das Zentrum Europas liegt in diesen Tagen in der Dreieichschule. Der Europäische Rat tagt im Musiksaal, der Sitzungssaal ist dabei dem in Brüssel nachempfunden. Das Europaparlament debattiert im Pavillon, die Kommission hat ihren "Sitz" gleich nebenan.
Um die Authentizität zu verstärken, gilt für die Teilnehmer ein "dress-code" und ein der Situation angemessener sprachlicher Umgang. Dieses Annehmen einer fremden Rolle, das Einhalten der Spielregeln bereitet den Schülern ganz offensichtlich großes Vergnügen und kann somit  so funktionalisiert werden, dass es sich positiv auf die Arbeitsergebnisse auswirkt. Europa relevante Inhalte sind zentrale Bestandteile des PoWi-Curriculums. Dies wird in der Simulation vielfältig aufgegriffen.