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Schüler der DSL bei Konferenz über Wert und Werte der EU

Fünf Schüler des PoWi Leistungskurses von Herrn Couturier besuchten die Diskussionsveranstaltung, anlässlich der bevorstehenden Europawahlen 2014, im Palais Thurn und Taxis in Frankfurt und aufgrund des inhaltlichen Schwerpunktes, der sich sowohl am Unterricht als auch am Politischen Salon orientiert.



ReACT ist eine Initiative des Europäischen Parlaments, die darauf ausgerichtet ist, Meinungsmacher und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu wichtigen Themen zusammenzubringen und eine Diskussionsplattform zu schaffen. Dazu wurden unter Moderation von Dr. Alexander Görlach (Herausgeber & Chefredakteur von The European) Dr. Daniela Schwarzer, Prof. Dr. Gerhard Untiedt und Prof. Dr. Henrik Müller eingeladen. Eingeleitet wurde die Veranstaltung mit der Frage, ob die Werte der EU nur mit wirtschaftlichen Maßstäben zu messen seien. Das Auditorium beantwortete die Frage zu 89% mit Nein und nach einer Live-Schaltung ins Europäische Parlament begann Frau Dr. Daniela Schwarzer ihren Vortrag über den Nutzen und die Perspektive Europas. Dabei sprach sie bei Europa vor allem von einem Friedensprojekt und bezog sich auf die Gründung Europas sowie die Sicherung des Wohlstands Deutschlands durch die EU. Am Ende fasste sie zusammen, dass mehr Kontrolle und Transparenz das Vertrauen in die EU wiederherstellen könnte. Auf jedem inhaltlichen Schwerpunkt folgte eine halbstündige Debatte, in die das Auditorium mit einbezogen wurde und Fragen zum zuvor gehaltenen Vortrag stellen konnte. Als nächstes begann Prof. Dr. Gerhard Untiedt, Wirtschaftswissenschaftler der TU Clausthal, seinen Vortrag über den ökonomischen Vorteil, die Umverteilung der EU und deren Strukturpolitik.



Anschließend fand eine sogenannte Networking Pause statt. Networking, ein zentraler Begriff der Veranstaltung, bot den interessierten Zuschauern auf YouTube die Diskussionsveranstaltung live mit zu verfolgen und via Twitter ihre Meinung in die Diskussion miteinzubringen. Auch das Auditorium wurde zum Handeln bewegt und konnte per Fernbedienung an mehreren Meinungsfragen über Europa teilnehmen. Im Anschluss daran folgte der Beitrag von Prof. Dr. Henrik Müller, der sich hauptsächlich mit der fehlenden Solidarität Europas beschäftigte. Um diese zu erreichen ist er der Meinung, dass die Euro-Zone zum Euro-land mit einer eigenen Identität werden sollte. Des Weiteren fehle Europa eine grenzüberschreitende Plattform, auf der sich jede(r) Bürger(in) austauschen könne. Am Ende der Veranstaltung konnte sich sicherlich jeder Teilnehmer seine eigene Meinung bilden und mit dem Gewissen, dass Europa noch für viel mehr als nur Wirtschaft steht, den Raum verlassen.

                                                                 
                                                    Mehr Fotos von Florian Ulrich


(Text:Marcel Bau, Moritz Gutberlet, Maximilian Thomin, Florian Ulrich, Felix Lahl, Q1-Co)

WebCo,08.12.2013