Der  Roman hat mir sehr gut gefallen. Der Autor beschreibt zwei  verschiedene menschliche Schicksale. Das Schicksal des Jungen Alan, der in New York aufgewachsen ist und den Krieg nicht kennt und das  tragische Schicksal Naomis. Alan ist ein ganz gewöhnlicher Junge, der  gerne Schlagball spielt. Naomi dagegen musste zuschauen, wie ihr Vater  von der Gestapo ermordet wurde. Seit diesem schlimmen Erlebnis ist sie  psychisch gestört. Naomi kann keine Freunde finden, weil siesich von  den Menschen, die sie umgeben unterscheidet. Der Autor zeigt Alans  Versuche, den Kontakt zu Naomi  herzustellen, ihre  Erwiderung und  Enttäuschung, nachdem sie ihn prügelnd gesehen hat. Der Autor lässt  uns  miterleben, wie schlechte Erfahrungen das Leben eines Menschen  beinflüssen können und wie schwierig es ist,  auf Dauer Freunde zu  bleiben. Die vielen Dialoge helfen uns besser, Gefühle von einzelnen  Personen zu verstehen. Ich finde aber die meisten Dialoge zwischen  Alan  und Naomi langweilig, weil Naomis Wortschatz ziemlich knapp ist. Es ist schade, dass der Autor nicht schreibt, ob Naomi später gesund  wird. 
Ich finde das Buch im allgemeinem ganz gut. Es ist eine Geschichte, die mit einer grausamen Tatsache beginnt, aber mit einer fröhlichen aufhört. Anfangs war Naomi noch traurig, wegen ihres Vaters. Dadurch wurde sie gekränkt und wurde anders als die anderen Kinder. Sie ging nie raus und zerriss immer wieder Papier. Alan hatte es dann eine Zeit lang geschafft sie et-was zu ermuntern, also dass sie weiß, dass man auch mit anderen Kindern etwas unternehmen kann (obwohl sie nur mit Alan draußen war, sie kannte ja nur kaum welche). Das war nach meiner Meinung der spannendste Akt, weil man nie wusste, ob Alan es wirklich schaffte, was anfangs unmöglich war, sie zu erheitern. Die traurige Wendung ist dann noch ein Plus. Am Ende ist dann leider alles wieder zum Alten gekommen, d.h. sie zerriss wieder Papier und ging nicht mehr raus. Das war dann so zu sagen der traurige Abschluss.
Fazit: Es ist zwar ein schönes Buch, aber an manchen Stellen lässt die Spannung nach und wird teilweise ein bisschen langweilig. Ich empfehle das Buch aber trotzdem weiter, weil man das Buch unbedingt gelesen haben muss. Das meine ich, weil man denkt, es ist eine wahre Geschichte und es ist ja auch etwas Schlimmes, wenn man so wie Naomi endet.

 
Zur Übersicht
nächste Seite