Widerstand in den besetzten Ländern
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Naomis Vater war ein Antifaschist. Er kämpfte gegen den Rassismus der Nationalsozialisten und gegen den Krieg, den die Nazis mit Hilfe der deutschen Wehrmacht führten. Er war Mitglied einer Widerstandsbewegung in Frankreich der Résistance, die mit unterschiedlichen Mitteln gegen Mord, Rassenhass und Unterdrückung kämpften In allen von den Nazis besetz-en Ländern gab es Widerstandsorganisationen, die sich der deutsche Besatzung entgegen-stellte. In Dänemark gab es Denmarks Frihraad, in Norwegen den Milrog, in Polen die Armia Krajowa (Armee im Lande) und die Volksgarde, in den Niederlanden die Het verzet und in Frankreich den Marquis und die wohl bekannteste Gruppe, die Résistance. Sie war der lockere Zusammenschluss verschiedener antifaschistischer Gruppierungen. So gab es im besetzten Norden Frankreichs die Libération-Nord und die Organisation civile et militaire. Im besetzten Süden hingegen hab es Combat und Libération-Sud. In beiden Zonen half die Organisation Front National bei dem Aufbau von Stutzpunkten für Flucht- und Nachrichtendiensten. (1940)1941 wurde eines der zentralen Auskunfts- und Aktionsbüros in London als Verbindung zwischen den Gaullisten und den Widerstandsbewegungen gegründet. Die Truppen der Widerstandsbewegung im Untergrund unter General Pierre Koenig wurden Forces franciaises de l´Intérieur genannt.
Die Wiederstandsbewegungen halfen den Alliierten, indem sie Informationen über die deut-schen Truppen sammelten und an die Alliierten weitergaben. Während und nach der Landung der alliierten Truppen am 06. Juni 1944 in der Normandie unterstützten die Wiederstands-kämpfer die Alliierten durch Sabotageakte wie Zerstörung von Nachrichtenwegen, Stromlei-tungen, Brücken und Eisenbahnlinien, sodass die deutschen Gegenmaßnamen wie das Heranführen von Streitkräften und Nachschub stark behindert wurde. In Paris erfolgte ein Aufstand gegen die deutsche Besatzung . Am25.8.1944 zieht General Charles de Gaulle mit alliierten Truppen in Paris ein.
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