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Faust kreativ (1)![]() > Wer, was, wann, wo? > BILD(Zeitungs-) Artikel (Claudia) > Klassik für Angeber (Goenke) > Interview mit Philipp Schams + ein besonderes Reclamheft > Faust als Comic (Jessica) > Die kreativen Köpfe > Gebrauchsinformation (Rina) |
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Wer, was, wann, wo? | ||||||||||||||
![]() Mit einer solchen Vielfalt an Ideen und witzigen Varianten hatte ich jedoch trotzdem nicht gerechnet. Um zumindest einen Teil der Arbeiten allen zugänglich zumachen, entschieden wir uns deshalb für diese Veröffentlichung. Ausgewählt haben wir in Teil 1: ![]() ![]() ![]() ![]() Teil 2: ![]() ![]() ![]() ![]() gez. Beate König. |
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BILD (Zeitungs-) Artikel | ||||||||||||||
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Klassik für Angeber: Kluge Sprüche für jede Lebenslage | ||||||||||||||
> | In der Schule
- Kontere Lehrern: Wenn man die Antwort auf die Frage eines Lehrers nicht weiß, empfiehlt sich folgendes Zitat: „Lässt sich Natur der Schleier nicht berauben, und was sie deinem Geiste nicht offenbaren mag, das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und Schrauben“. Im Alltag - Kontere Dummschwätzern: Gegenüber Angebern anzuwenden, um zu demonstrieren, dass sie Blödsinn reden. „Wie nur den Kopf nicht alle Hoffnung schwindelt, der immerfort an schalem Zeuge klebt, mit gier´ger Hand nach Schätzen gräbt und froh ist, wenn er Regenwürmer findet“. In der Liebe - Zeige dich charmant gegenüber Frauen. Die richtige Wortwahl, um Frauen zu schmeicheln: „ Ist´s möglich, ist das Weib so schön? Muss ich an diesem Leibe den Inbegriff von allen Himmeln sehen? So etwas findet sich auf Erden?" |
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Interview | ||||||||||||||
> | mit Philipp Sebastian Schams | ![]() |
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Nachdem wir Faust in der Schule besprochen hatten, bekamen wir eine kreative Aufgabe zum Faust, in der es uns freigestellt war, wie wir diese umsetzten. Es gab schon direkt nach der ersten Veröffentlichung des Urfaust heftige Kritiken, Karikaturen, Spottschriften und Verhöhnungen. Genau dieses bildete die Grundlage für unsere Aufgabe. Somit war es und freigestellt, ob wir schriftlich oder bildlich den Faust in die Mangel nehmen wollten. |
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Der Faust ist schwer zu verstehen, wenn man kein Hintergrundwissen hat und sich nicht zwischen die Zeilen denken kann. Deswegen kam mir die Idee, den Faust zu interpretieren, was jedoch nie enden würde, da die Themen auf jede Zeit übertragbar sind. Aus diesem Grund habe ich eine interpretierende Zusammenfassung geschrieben, um mit Ironie anderen den Faust schmackhaft zu machen. Natürlich habe ich mich nach Herzenslust über den Typus Faust lustig gemacht, da dieser sein ganzes Streben auf ein Ziel richtet und alle Mittel in Kauf nimmt und letztendlich das Ziel doch nicht erreicht. ![]() |
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> | Alles original oder was? | ![]() Generationen von Schülern kennen sie, die 15x10cm großen Reclamheftchen: Gelb, handlich, günstig im Preis und bevorzugte Schullektüre. Bei diesem Exemplar ist Vorsicht geboten, deshalb Achtung, denn nur der aufmerksame Betrachter sieht: Hier begibt sich Philipp Sebastian auf den Spuren von Johann Wolfgang. ![]() |
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Goethes Faust hat auf jeden
Fall einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Man kommt um eine Inspiration
fast gar nicht mehr herum, weil das Buch so viele Parallelen zum heutigen
Leben hat und trotz des Alters noch topaktuelle Themen behandelt, wie
Kindesmord, Kritik an der Gesellschaft und der Kirche. Man mag es kaum glauben, aber Faust ist meiner Meinung nach das beste Buch, das wir gelesen haben. Faust ist Inspiration pur, wie man an den vielen Ideen im Kurs sehen kann. |
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Faust als Comic (Ausschnitte) | ||||||||||||||
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> | Die kreativen Köpfe | |||||||||||||
Gebrauchsinformation Faust | ||||||||||||||
> | von Rina Prass | Lieber Anwender/in! Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Dramas beachten sollten. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Deutsch(LK)lehrer oder an einen einseitig vorbelasteten Germanisten. Zusammensetzung: -3 „Präludien“ : Zueignung, Vorspiel auf dem Theater und Prolog im Himmel - Gelehrtentragödie - Gretchentragödie Darreichungsform: - Reclam: 135 Seiten - Schwarz auf Weiß - Versform, kleiner Prosateil - Kleingedruckt, handlich - Szeneneinteilung Wirkungsweise: - Denkanstoß - altertümliche Tragödie mit aktuellem Zeitbezug Hersteller: Goethe, ein viel beschäftigter Lebemann, der in Faust, an dem er ewig (60Jahre) arbeitete, Geschehnisse seiner Zeit mit einbezieht und deutlich autobiographische Teile eingearbeitet hat Anwendungsgebiet: - Zur Horizonterweiterung aller Altersklassen - Zwangsliteratur in der Schule Gegenanzeigen: - Kritik - Neider Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise: - Nicht anwenden, unter Einfluss von Drogen- und/oder übermäßigem Alkoholgenuss - Nicht anwenden, in Depressions- oder Melancholiephasen (Selbstmordgefahr, Satanismus und Realitätsverlust) Wechselwirkungen mit anderen Mittel: - leichteres Verständnis mit Lektüreschlüssel - Erweiterung der Information und Interpretationsmöglichkeiten durch Sekundärliteratur - Erkenntnis der Problematik durch Berücksichtigung der historischen Ereignisse und der Biographie Goethes Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung: - mindestens einmal im Leben, besser zweimal in kurzem Zeitabstand - empfehlenswert erneute Anwendung mit erhöhter Lebenserfahrung, da Perspektivwechsel/ -änderung oder –erweiterung möglich Anwendungsfehler und Überdosierung: - kein Interesse oder Ignoranz (keine Ahnung haben, nie gelesen, aber trotzdem ablehnend urteilen) - nach erster Seite weglegen Nebenwirkungen: - Denkanstoß (zum Beispiel über die eigene Person und die Gesellschaft) - Erkennen der Entwicklung und den Einfluss der Gesellschaft - Die Veränderungen der Zeit wahrnehmen. - Überwindung der Borniertheit - Reflexionsgefahr - Ablegen der Scheuklappen -> Erweiterung des Blickwinkels Haltbarkeit: - unbestimmt! - bis die Menschen aufhören, ihr Gehirn zum Denken zu Nutzen - oder ihr Interesse an „Altertümlichem Kram“ vollkommen verloren geht. | ||||||||||||
Webteam,
26.02.2006 |