Der Mord am Förster
 




 
Friedrichs Anweisungen befolgend ging Förster Brandis den beschriebenen Weg entlang in den Wald hinein. Nachdem er schon eine Weile gegangen war, hörte er ein sehr verdächtiges Rascheln hinter einem Busch, wo eine sehr schöne Baumgruppe stand. Als er näher kam, vernahm er die Stimmen der Blaukittel. „ Jetzt habe ich euch endlich“, sagte Förster Brandis und marschierte auf die fünfköpfige Gruppe mit aufgerichtetem Gewehrlauf zu. Er gab einem von ihnen ein Seil und sagte, er solle die anderen Blaukittel fesseln. Auf einmal tönte es von irgendwoher: „Packt diesen elenden Schnüffler!“ und der Förster wusste nicht, was mit ihm geschah, als man ihm die Arme auf den Rücken legte und die Blaukittel ihn mit aller Gewalt festhielten, sodass er sich nicht rühren konnte. Der Mann, der sie eben angebrüllt hatte, kam daher gelaufen mit einer Axt in der Hand. Damit streckte er den Förster nieder. Brandis hatte überhaupt keine Chance zu überleben, und die Blaukittel wussten sofort, dass er tot war. Und in Sekundenschnelle hatte sich eine Blutlache gebildet. Deshalb machten sich die Blaukittel auf und davon, sie ließen die Axt im Kopf des Försters stecken.


 







 




 
Der Förster läuft durch den Wald, schiebt Äste zur Seite.
Die Blaukittel schlagen Bäume.

Blaukittel 1:    Psst! Habt ihr das auch gehört?
Blaukittel 2:   Ach was, das war bestimmt nur ein Reh.
Blaukittel 3:   Nein! Das klang wie Schritte.
Blaukittel 2:   Psst! Leise! Ich hab auch was gehört!
Blaukittel 1:    Lasst uns mal lieber nachgucken.
Blaukittel 2:   Achtung, da ist jemand. Das ist doch der Förster.
Blaukittel 3:   Stimmt, das ist Brandis.
Blaukittel 1:    Er hat uns gesehen!
Blaukittel 2:   Ist er alleine?
Blaukittel 3:   Sieht so aus. Den machen wir alle!
Förster:          Lasst mich bitte am Leben! Ich werde euch nicht verraten!
Blaukittel 2:   Quatsch! Der lügt, er wird es allen erzählen. Das können wir nicht machen!
Blaukittel 1:    Bringen wir ihn um!

Blaukittel 3 schlägt zu.
Blaukittel 1 und Blaukittel 2 fangen ihn auf und tragen ihn weg.


 




 
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