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Lesetipps:
Geschichte Übersicht




Ausstellung in der Sitzmulde:
Widerstand in der NS-Zeit





> Geschichtsprojekt Jahrgangsstufe 13
> Interview: Kim S. und Yannick D.
> Projektarbeit im Unterricht
> Vorbereitung der Ausstellung
>Eröffnung der Ausstellung
> Meinungen zum Unterrichtsprojekt
> Fotogalerie

Geschichtsprojekt Jahrgangsstufe 13


Wir veröffentlichen hier in Auszügen den Bericht zweier Geschichts-Grundkurse:

"... Die letzten Wochen vor den Sommerferien boten Schülern der Geschichts-Grundkurse von Frau Euler und Frau Stieber des Jahrgangs 12 (mittlerweile 13) die Möglichkeit, sich einem besonderen Thema zu widmen und eine Ausstellung zum Thema "Widerstand in der NS-Zeit" auf die Beine zu stellen.

Dabei sollte nicht nur die Gestaltung von Plakaten, sondern auch die komplette Organisation und Dokumentation in Form eines Berichts für die Homepage von uns Schülern übernommen werden."

Interview: Kim S. und Yannick D.
Fragen an Kim S. und Yannick D.

Mit welchem Aspekt zum Thema Widerstand habt ihr euch beschäftigt und warum habt ihr euch dafür entschieden?

KimKim S. :
"Mein Thema ist der militärische Widerstand von Stauffenberg ausgehend, also das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944. Dieses Thema hat mich besonders interessiert, da wir mit unserem Kurs die neue Verfilmung "Operation Walküre" im Kino angeschaut haben und ich das Konzept von Stauffenbergs Umsturzversuch sehr interessant und durchdacht finde.

Außerdem ist es ein sehr populärer Versuch Hitler umzustürzen, auf den man heute noch stolz sein kann und sich am 20. Juli zurückerinnert."

YannickYannick D.:
"Um ehrlich zu sein hat mich auf den ersten Blick keines der Themen besonders angesprochen, da ich mich jedoch nun mal für eins entscheiden musste, habe ich mich der Gruppe "Jüdischer Widerstand" angeschlossen.

Mittlerweile habe ich jedoch einige äußerst interessante Aspekte dieser Widerstandsbewegung entdeckt, wie zum Beispiel den Aufstand im Warschauer Ghetto.

Außerdem verleiht die Tatsache, dass erst vor kurzer Zeit überhaupt der Widerstand aus den Reihen der jüdischen Bevölkerung bekannt wurde, dem Thema einen besonderen Reiz."

Projektarbeit im Unterricht
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Vorbereitung der Ausstellung
Beide Geschichtskurse ...

... kamen knapp zwei Wochen vor Ferienbeginn zusammen, um sich zu kleinen Arbeitsgruppen zusammenzuschließen - möglichst nicht nur mit Leuten aus dem eigenen Kurs.


Die restliche Zeit bis zum Schulende verbrachten die Schüler damit, Informationen zu ihren Themen zu sammeln, vorwiegend im Internet und in der Schulbücherei. Einige Plakate waren zu Beginn der Ferien bereits fertiggestellt, die übrigen Gruppen trafen sich in den Ferien bzw. kurz danach um die restlichen Arbeiten zu erledigen.

Eine Arbeitsgruppe kümmerte sich selbständig um die Koordination und Organisation des Projekts. Diese Gruppe hatte unter anderem die Aufgabe für die Einhaltung der Abgabetermine zu sorgen, einen geeigneten Ort für die Ausstellung zu finden sowie sich um die Genehmigung und den Aufbau zu kümmern.

Interview: Kim S. und Yannick D.
Fragen an Kim S. und Yannick D


Welche Medien/Quellen habt ihr zur Recherche verwendet?

Kim S. :
"Unsere Medien sind das Internet, aber auch Geschichtsbücher bzw. -hefte und sogar ein Zeitungsartikel."

Yannick D.:
"Die meisten Informationen haben wir aus dem Internet erhalten. Außerdem gab es auch in der Schulbücherei einige hilfreiche Bücher, die uns Aufschluss über unser Thema gegeben haben.

Fotogalerie
Bildergalerie
Eröffnung der Ausstellung

 

 

Am 27. August konnte es dann endlich zur Eröffnung der Ausstellung kommen, aus Platzmangel jedoch zunächst nur in einem Klassenraum.

Nach der Eröffnung der Ausstellung hatten alle Kursteilnehmer die Möglichkeit, sich intensiv mit den Themen ihrer Klassenkameraden auseinanderzusetzen, zu jedem Plakat stand auch immer mindestens ein Experte der Gruppe bereit, um die Inhalte genauer zu erläutern und eventuelle Fragen zu beantworten.

Mittlerweile hat die Ausstellung ihren Platz in der Schule gefunden, die Ergebnisse aller Arbeitsgruppen können von nun an in der Sitzmulde von jedem, der sich für diesen wichtigen Abschnitt deutscher Geschichte interessiert, begutachtet werden.

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Meinungen zum Unterrichtsprojekt
Fragen an Kim S. und Yannick D.


Wie findest du die Idee, mit einem anderen Kurs zusammenzuarbeiten?


Kim S.:
"Ich finde die Idee klasse, denn so kommen Ideen aus zwei oder mehr verschiedenen Kursen zusammen, sodass man sehen kann, wie ein anderer Kurs arbeitet. Außerdem ist es auch gut für das Abitur, damit alle auf dem gleichen Stand sind."

Yannick D.:
"Grundsätzlich finde ich die Iidee, nicht nur mit den Leuten aus dem eigenen Kurs zusammenzuarbeiten, sehr gut, da man sich somit evtl. von den Gruppen, die sich sonst immer bilden loskommt und man seine Mitschüler besser kennen lernt. Außerdem führt dies zu einem Austausch an Arbeitserfahrungen und Herangehensweisen, was diese Projekt nich nur in historischer Hinsicht lehrreich macht."


Was hälst Du von einer Ausstellung als anderer Form der Unterrichtsgestaltung?

Kim S.:

"Eine Ausstellung ist eine tolle und seltene Form der Unterrichtsgestaltung, die mir sehr gut gefällt, da jeder seine Ideen vorstellen kann und die anderen Mitschüler umherlaufen können und sich alles genau anschauen können. Allerdings braucht eine Ausstellung viel Zeit und Arbeit, sodass man dies nicht kurzfristig machen kann."

Yannick D.:
"Prinzipiell halte ich eine Ausstellung für eine gute Idee, weil dadurch das Gelernte nicht nur für den Kurs erarbeitet wird, sondern auch an andere Leute weitergegeben werden kann. Vielleicht gelingt es uns ja auch bei dem einen oder anderen ein gewisses Interesse für das Thema mit dem wir uns beschäftigt haben zu wecken.

Alles in allem finde ich jedoch, dass Referate ein geschickterer Weg sind, um so viele Informationen an den Kurs zu übermitteln, da es etwas schwer war, die Inhalte aller Plakate in so kurzer Zeit zu verarbeiten. Aber wie gesagt, der große Vorteil ist eben, dass auch andere Schüler der DSL etwas von unserer Arbeit haben."

GK 13 EUL/STI Webteam, September 2009