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2-Stärken: Wir sind (eine) Klasse
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Lions Quest an der DSL




Suchtprävention – Lehrer/innen der DSL stellen sich der Herausforderung





> Grundlegendes
> Bericht der Veranstaltung: Teil 1
> Bilder aus der Praxis
> Bericht der Veranstaltung: Teil 2


Fortbildungsveranstaltung im Suchthilfezentrum Wildhof Dietzenbach

Seit einigen Jahren arbeitet die Dreieichschule mit dem Suchthilfezentrum Dietzenbach zusammen. In der Jahrgangsstufe 7 nehmen alle Schüler/innen an einer Seminarwoche zum Thema TeamerinnenSuchtprävention teil. Dazu fahren dieses Jahr wieder 7 Klassen der Jahrgangstufe 7 gleichzeitig nach Oberbernhards/Rhön. Jede Klasse wird von 2 Lehrern/innen betreut.


Weiterhin ist Frau Daniela Senger, Diplom-Pädagogin am Suchthilfezentrum Wildhof, als kompetente Fachkraft mit dabei, die hauptverantwortlich für das Projekt und dessen Konzept zeichnet. (links im Bild
)
> Teil 1


weiter zu Teil 2

Diese Seminarveranstaltung „Wir sind (eine) Klasse“ der Jahrgangsstufe 7 ist Bestandteil des Schulprogramms der Dreieichschule.


Im Mittelpunkt steht die Prävention. Sie basiert auf dem von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) und dem Bundesministerium für Gesundheit empfohlenen Life-Skill-Ansatz (Lebenskompetenzansatz).

Durch Förderung von sozialen und individuellen Kompetenzen, Weiterentwicklung des Selbstbewusstseins, bessere Kenntnis und Nutzung der eigenen Stärken und Fähigkeiten sollen die Schüler/innen befähigt werden, dem Konsum von Suchtmitteln, legale wie illegale, widerstehen zu können.

Ebenso ist es Ziel des Seminars, die Klassengemeinschaft zu stärken und die Gruppe langfristig zu stabilisieren. Es geht für die Schüler/innen vor allem darum, so genannte protektive Faktoren (Schutzfaktoren) zu entwickeln, die eine präventive Wirkung haben.
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"Dabei schlüpften Lehrer/innen selbst in die Rolle ihrer Schüler/innen "... setzten sich all den Übungen und Rollenspielen aus, mit denen sie ihre Schülern/innen konfrontieren wollen, um sich so zu sensibilisieren für die Wahrnehmungswelt ihrer Schüler."

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(oben links): Wie verhält man sich richtig, um die Bewegung in der Gruppe erfolgreich abzuschließen?

(oben rechts): Werner Charlet hat Kraft getankt

(rechts): Kooperation auf engstem Raum verlangt den Abbau von persönlichen Grenzen.


Alle bei Übungen
> Teil 2

Um diesen hohen Anspruch gerecht zu werden und den Schülern/innen diese Lebenskompetenzen vermitteln und nahe bringen zu können, haben sich 11 Lehrer/innen der Dreieichschule auf einer zweitägigen Fortbildung im Suchthilfezentrum Wildhof intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt.


Dabei schlüpften sie selbst in die Rolle ihrer Schüler/innen, setzten sich all den Übungen und Rollenspielen aus, mit denen sie ihre Schülern/innen konfrontieren wollen, um sich so zu sensibilisieren für die Wahrnehmungswelt ihrer Schüler.


Während der Seminarwoche kommt ihnen die verantwortungsvolle Aufgabe zu, die Kommunikationsprozesse geschickt und schülerzentriert zu moderieren. Am Ende der Fortbildung betonten alle, dass sie sich auf die Tage mit ihren Schülern/innen freuen und dass sie vom Erfolg der Veranstaltung überzeugt sind. 

Natürlich sind sich alle Teilnehmer/innen an dieser Fortbildungsveranstaltung bewusst, dass es keine Erfolgsgarantie gibt. Jedoch sind sie sich sicher, dass das präventive Konzept besser greift als alle Modelle, die allein auf Abschreckung zielen.

Teilnehmer
Auf einem Elternabend wurde den Eltern das Konzept vorgestellt und trotz anfangs gezeigter Skepsis von Seiten der Eltern, wurde am Ende doch ein Konsens darüber erzielt, dass das präsentierte Konzept der Suchtprävention eine wirkungsvolle Maßnahme darstellt. Ebenso war allen Anwesenden klar, dass das vorliegende Konzept die Teilnahme aller Schüler/innen erfordert.

B. Zotz, Schulleiter der DSL

W. Charlet, Webteam, 16.3.2007