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Wir sind (eine) Klasse
> Wer, was, wann, wo?
> Interview 1: Fabiane
> Interview 2: Michael
> Interview 3: Felix
> Interview 4 + 5: Katharina + Melanie
> Impressionen zum Anklicken
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Wer, was, wann, wo? |
Für rund 150 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 führte der Weg nach den Osterferien nicht zurück in die Schule, sondern in die Jugendherberge Oberbernhards in der Rhön. In der Zeit vom 20.04 bis 24.04.2009 fand hier die das Seminar "Wir sind (eine) Klasse" statt, das die Dreieichschule seit Jahren in Zusammenarbeit mit dem Suchthilfezentrum Wildhof e.V. veranstaltet.
Das Projekt zielt auf die Förderung sozialer und individueller Kompetenzen, also persönlichkeitsstärkender Faktoren, die sich als effektiv zur Verhütung von Sucht, Gewalt und Aggression erwiesen haben. In einzelnen Seminarstunden wurde täglich spielerisch und handlungsorientiert Kommunikationsspiele und Übungen zur Selbstwahrnehmung und Verbesserung der Kommunikation in Kleingruppen und im Klassenverband durchgeführt.

Oberbernhards
Dank des schönen Wetters konnten zahlreiche Übungen und Spiele in der herrlichen Umgebung der Jugendherberge durchgeführt werden. Ein Höhepunkt der Woche war die szenische Umsetzung des Seminartitels "Wir sind (eine) Klasse" am Donnerstagabend.
Gez.: Ewald Krönung
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Beim Rollenspiel
„Begrüßungsrituale“ – hier begrüßen sich beste Schulfreundinnen
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Interview 1 |
Fabiane
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Was habt ihr während der Woche alles gemacht?
Wir haben mit der ganzen Klasse Übungen gemacht, um uns gegenseitig mehr vertrauen zu können. Wir haben das nicht nach Mädchen und Jungs getrennt gemacht, sondern häufig zusammen. Wir haben z.B. mit Augenbinden gearbeitet.
Am einen Tag haben wir einen Ausflug in nahegelegene Felder und in den Wald gemacht und haben dann dort einen Parcours durchlaufen. Echt gut.
Was hat dir besonders gefallen, was weniger?
Alles hat eigentlich gut geklappt und die Spiele haben mir alle zugesagt.
Habt ihr nur gespielt oder auch was "gelernt"?
Ja, man hat die andern Schüler besser kennengelernt und konnte sie so dann auch besser verstehen.
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Jedes Gruppenmitglied soll sich später im „Familienwappen“ wieder finden. |
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Interview 2 |
Michael
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Was habt ihr während der Woche alles gemacht?
In der Woche hatten wir jeden Tag sechs Stunden Seminar. Dort haben wir gespielt, aber auch Aufgaben erledigt, um den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit in der Klasse zu stärken.
Wir haben auch eine Aufgabe zu zur Drogen- und Suchtprävention gemacht.
In der Freizeit konnten wir uns auf und um das Gelände frei bewegen, Fußball spielen oder Musik hören.
Zwei Ausflüge gehörten auch zum Programm.
Was hat dir besonders gefallen, was weniger?
Besonders gut war die Wanderung durch den stockdunklen Tunnel. Es war spannen, aufregend und lustig, da man nie wußte, wo man als nächstes hintrat.
Nicht so gut war, dass wir, da die Seminare zeitlich nah beieinanderlagen keine großen Ausflüge machen konnten. Das hätte mehr Abwechslung gebracht.
Habt ihr nur gespielt oder auch was "gelernt"?
Einige Übungen, wie das blinde Aufbauen eines Zeltes fand ich hilfreich, da sich die Gruppe koordinieren musste. Andere Übungen haben mir nicht so gefallen. |
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Jeder ist einzigartig –
die Familienwappen machen die Vielfalt deutlich |
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Interview 3 |
Felix
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Was habt ihr während der Woche alles gemacht?
Wir haben uns näher kennengelernt und unseren Zusammenhalt in der Klasse gestärkt. Dazu haben wir Übungen gemacht.
Was hat dir besonders gefallen, was weniger?
Mit hat der Ausflug in den Tunnel gefallen. Mir hat weniger gefallen, dass wir uns manchmal gelangweilt haben.
Habt ihr nur gespielt oder auch was "gelernt"?
Ich habe gelernt, dass wir zusammenhalten und zusammenarbeiten müssen. Außerdem haben wir gelernt, dass wir andern Leuten - vielleicht auch solchen, die wir nicht mögen - zu vertrauen. |
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Wer „blind“ ist, muss sich auf Sehende verlassen können |
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Interview 4 + 5 |
Katharina + Melanie |
Was habt ihr während der Woche alles gemacht?
Katharina:
Wir haben viele Spiele in Gruppen gemacht. Die Gruppen wurden gelost, damit nicht immer nur die besten Freunde zusammen sind. Wir ahben auch Übungen draußen und einmal sogar eine Wanderung gemacht.
Melanie:
Wir hatten jeden Tag 6 Stunden Seminare. Wir haben Vertraunesspiele, Spiele im Dunkeln und viele andere Spiele gespielt. In der Freizeit waren manche noch mal in Tunnel und haben andere Sachen gespielt.
Was hat dir besonders gefallen, was weniger?
Katharina:
Gut war, dass wir in den kleineren Gruppen gut zusammengearbeitet haben und dass es kaum Streit gab. Manchmal waren wir allerdings sehr laut.
Melanie:
Der dunkle Tunnel und überhaupt die meisten Spiele. Nicht so gut fand ich, das wir soviel Freizeit hatten und nicht wussten, was wir machen sollten.
Habt ihr nur gespielt oder auch was "gelernt"?
Katharina:
Ja, schon. Ich finde jetzt, dass man mit jedem zusammenarbeiten kann. Man muss ja nicht gleich beste Freunde werden und lernt die andern besser kennen.
Melanie:
Ja, dass man zusammenhalten soll, wie man aufgaben teilt und sich in der Klasse auf etwas einigt.
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Impressionen zum Anklicken |
 
(oben links): Wanderung zur Milseburg oberhalb der Jugendherberge,
(oben rechts): Auf dem Felsen der Milseburg - der zweithöchste Berg der Rhön (860 m)
 
(links): Am Mittwochabend gab es ein Lagerfeuer, dank der Idee und Durchsetzungskraft von Herrn Krönung und danke der pyrotechnischen Fähigkeiten von Herrn Weigand. Das Feuer glomm noch am nächsten Nachmittag munter vor sich hin und überlebte sogar einen Regenschauer (aber nicht zwei Eimer Wasser)
(rechts): Klassenpräsentation am Abschlussabend: "Wir sind (eine) Klasse!
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J. Semmler, E. Krönung, Fotos: I. Oberndorfer, Webteam, 5.5. + 6.5.2009 |
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